Der immergrüne Weihnachtsbaum ist in den christlichen Ländern seit Jahrhunderten ein wesentlicher Bestandteil der Weihnachtszeit. Sein Duft vermittelt ein Gefühl der Lebendigkeit in der kalten Jahreszeit, und seine Zweige symbolisieren das ewige Leben. Es gibt sogar nicht christliche Kulturen, die den wunderbaren Brauch übernommen haben, einen immergrünen Baum zu Weihnachten zu schmücken

Dank des Einflusses von Tradition, Innovation und verändertem Verbraucherverhalten hat sich der Weihnachtsbaumschmuck im Laufe der Zeit weiterentwickelt, ebenso wie die Entscheidung für einen echten oder künstlichen Weihnachtsbaum. Doch was ist besser für Ihre Gesundheit, die Umwelt und Ihren Geldbeutel?

Die wichtigsten Aspekte sowie eine Liste möglicher Vor- und Nachteile beider Varianten sind im Folgenden zusammengefasst.

Echter oder künstlicher Weihnachtsbaum – Welcher ist nachhaltig?

Seit der Einführung der künstlichen Weihnachtsbäume streiten sich Umweltschützer und Klimaexperten über deren Auswirkungen auf die Umwelt. Dennoch ist ein künstlicher Weihnachtsbaum aus den Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Bei der Entscheidung zwischen echter oder künstlicher Weihnachtsbaum gibt es einige Dinge zu beachten:

Echte Weihnachtsbäume

Ein echter Weihnachtsbaum darf normalerweise 8 bis 12 Jahre lang wachsen, bevor er gefällt und zum Verkauf angeboten wird. In dieser Zeit ist der Baum ökologisch wertvoll, da er für den CO2-Ausgleich sorgt. Außerdem bietet der junge Baum Lebensraum für zahlreiche Tiere. Aufgrund der großen Nachfrage nach Bäumen verwenden viele Weihnachtsbaumschulen jedoch Monokulturen. Schädlinge machen mit diesen kurzen Prozess, sodass Pestizide eingesetzt werden müssen, um die Bäume vor der Zerstörung zu bewahren. Aufgrund der wachsenden Kritik von Umweltverbänden und Verbrauchern bauen viele Hersteller inzwischen wieder ökologische Wälder auf.

In diesen Wäldern werden keine synthetischen Düngemittel oder Pestizide verwendet, sondern die Bäume werden auf natürliche Weise angebaut. Ein Naturland-, FSC- oder Bioland-Siegel bescheinigt, dass die gekennzeichneten Bäume aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, die das Ökosystem nicht belastet. In Deutschlands Baumschulen darf nur eine begrenzte Anzahl von Weihnachtsbäumen angebaut werden. Auch im Ausland, etwa in Skandinavien, gibt es eine größere Vielfalt an immergrünen Baumarten. Die Nachfrage macht daher den Import großer Mengen an Bäumen erforderlich. Laut Statistik wird jeder vierte Weihnachtsbaum aus Skandinavien importiert. Die langen Transportzeiten bedeuten einen höheren Treibstoffverbrauch, der der Umwelt schadet.

Der nächste Aspekt der Ökologie des Weihnachtsbaums ist seine Lebensdauer. Frühestens nach acht Jahren und spätestens nach 12 Jahren hat der Baum die richtige Größe erreicht. Dann wird er geerntet und in den Handel gebracht. In den meisten Haushalten steht er von der Adventszeit bis spätestens in den ersten Januartagen. Dann ist sein Leben vorbei, und der noch junge Baum wird entsorgt.

Kleine Bäume sind gelegentlich Ausnahmen, denn sie werden manchmal umgetopft, und die Nachfrage nach dieser umweltfreundlichen und wirklich immergrünen Lösung wächst zum Glück, ist aber immer noch nicht alltäglich. Denn wohin mit der Pflanze nach Weihnachten? In einigen Fällen nehmen die Lieferanten die noch lebenden Weihnachtsbäume zurück und bewahren sie bis zur nächsten Saison auf. Auch hier gibt es leider noch viel zu tun, um mehr Menschen für dieses wichtige Umweltthema zu sensibilisieren.

echter oder künstlicher Weihnachtsbaum, pro und contra Figur

Künstliche Weihnachtsbäume

Für die Herstellung von künstlichen Weihnachtsbäumen werden ausschließlich synthetische Rohstoffe verwendet. Der für die Bäume verwendete Kunststoff hat eine Zusammensetzung, die nicht für das Recycling geeignet ist. Ein künstlicher Weihnachtsbaum, der in Asien hergestellt wird, ist oft stark mit Schadstoffen belastet. Dies kann für Allergiker beim Aufstellen zu einem Problem werden.

Außerdem muss berücksichtigt werden, dass die meisten dieser Bäume in asiatischen Produktionsstätten hergestellt werden. Um von den Fabriken in Asien zu den Verkaufsräumen in Deutschland und Europa zu gelangen, müssen die Bäume über sehr lange Strecken transportiert werden. Dies geht mit erheblichen Emissionskosten für die Umwelt einher.

Seit der Erfindung der künstlichen Weihnachtsbäume wird die Umweltverschmutzung als Argument gegen ihre weitere Verbreitung angeführt. Andererseits sollte auch die Lebensdauer dieser Bäume berücksichtigt werden. Die Menschen verwenden oft jahrelang jedes Jahr denselben künstlichen Weihnachtsbaum. Je nach Qualität kann ein und derselbe Baum von den Großeltern an die Urenkel vererbt worden sein.

Die künstlichen Alternativen können genauso vielfältig geschmückt werden wie ihre echten Vorbilder. Sie erstrahlen im Lichterglanz des Weihnachtsbaums und haben den Vorteil, dass sie weit weniger brandgefährlich sind. Allerdings lässt sich der unverwechselbare Duft nur mit künstlichen Mitteln wiedergeben. Andererseits sind die Kosten deutlich geringer als bei einem echten Weihnachtsbaum, da er wiederverwendet werden kann.

Video – Weihnachtstrends 2022

Echter Weihnachtsbaum

Wer für das nächste Weihnachtsfest einen Weihnachtsbaum kaufen möchte, sollte nicht nur die oben genannten Punkte berücksichtigen. Schließlich geht es an Weihnachten auch darum, das Fest und die gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie so festlich wie möglich zu gestalten. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von echten Weihnachtsbäumen in aller Kürze zusammengefasst:

Vorteile von echten Weihnachtsbäumen

  • Dank seines natürlichen Aussehens bringt das Immergrün mitten im Winter ein Stück Natur ins Wohnzimmer.
  • Der Duft von Harz und Nadeln, den echte Weihnachtsbäume verströmen, passt hervorragend zum Aroma von Zimt und Lebkuchen und sorgt bei allen für Freude.
  • Jedes Jahr ist die Auswahl und der Kauf des neuen Weihnachtsbaums ein wichtiger Teil der Familientradition, der schon Wochen vorher mit Spannung erwartet wird.
  • Die große Zahl immergrüner Baumarten bietet viel Abwechslung, denn die Auswahl wechselt jedes Jahr.

Nachteile von echten Tannenbäumen

  • Jedes Jahr fallen neue Kosten für den Kauf der Bäume sowie für den Standplatz mit Bewässerungsanlage an. Je nach Region kann auch die Entsorgung des Baumes eine Gebühr kosten.
  • Die Auswahl des Baumes ist zeitaufwendig, und auch das Aufstellen zu Hause nimmt oft eine ganze Weile in Anspruch. In den Wochen vor Weihnachten muss die Pflanze regelmäßig gegossen werden, um ein vorzeitiges Austrocknen der Nadeln zu verhindern.
  • Auch der Abbau nach Weihnachten nimmt jedes Jahr viel Zeit in Anspruch.
  • Das Harz der Immergrünen sind Terpene, die in die Luft abgegeben werden. Allergiker können darauf schlecht reagieren.

 

 
 
 
 
 
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Vor- und Nachteile von künstlichen Weihnachtsbäumen auf den Punkt gebracht

Nur weil echte Weihnachtsbäume ein paar Nachteile haben, heißt das nicht, dass die Familie sich automatisch für die künstlichen Varianten entscheiden sollte. Auch hier gibt es einiges zu beachten, bevor man sich für einen Kauf entscheidet:

Vorteile von künstlichen Weihnachtsbäumen

  • Trotz der verwendeten künstlichen Rohstoffe ist ein künstlicher Weihnachtsbaum ökologisch, denn er wird über viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte, wiederverwendet.
  • Ein künstlicher Weihnachtsbaum muss nicht aufgestellt, gegossen oder entsorgt werden. Das spart Zeit und Pflege.
  • Wenn Ihnen komplette Bäume nicht persönlich genug sind, können Sie jetzt Modelle mit Löchern kaufen, in die Sie selbst Zweige stecken können. Diese Art von Baum kann zu einem einzigartigen und unverwechselbaren Kunstwerk werden, das von der ganzen Familie nach ihrem persönlichen Geschmack gestaltet wird.
  • In der einmaligen Anschaffung ist ein künstlicher Weihnachtsbaum im Durchschnitt deutlich preiswerter als seine echten Pendants.
  • Jedes Jahr kann der künstliche Baum so unterschiedlich geschmückt werden, als wäre er ein echtes Exemplar. Obwohl er aus künstlichen Materialien hergestellt ist, ist er ein lebendiger Beitrag zum Familienfest.

Nachteile von künstlichen Weihnachtsbäumen

  • Künstliche Bäume können Schadstoffe enthalten, deshalb sollte man beim Kauf auf das Umweltzeichen achten.
  • Künstliche Weihnachtsbäume werden zwischen den Weihnachtsfeiertagen nicht entsorgt, sondern für das nächste Jahr eingelagert. Dies erfordert Platz, der vor allem in Stadtwohnungen nicht überall vorhanden ist.
  • Viele Menschen beklagen sich über den fehlenden Tannenduft. Dies lässt sich jedoch zumindest teilweise kompensieren, indem man echte Zweige um einen Adventskranz legt.

Gesundheitliche Aspekte

In vielen künstlichen Weihnachtsbäumen sollen Schadstoffe enthalten sein. In den letzten Jahren hat sich in dieser Hinsicht jedoch ein positiver Wandel vollzogen. Immer mehr europäische Hersteller, die nach strengen Umweltvorgaben arbeiten, verdrängen die asiatischen Billigprodukte. Das Ergebnis sind künstliche Weihnachtsbäume ohne Umweltbelastung. Obwohl diese je nach Größe und Art etwas mehr kosten, sind sie immer noch vergleichsweise preiswert, wenn man bedenkt, wie viele Jahre eine Familie einen solchen Baum nutzen kann.

Der Geruch von echten Weihnachtsbäumen kann für manche Menschen eher unangenehm als angenehm sein. Das liegt daran, dass der Duft durch das Harz des Baumes erzeugt wird, was ihn sowohl allergikerfreundlich als auch unvermeidlich macht.

Es gibt eine Sorge, die seit dem Aufstellen der ersten Weihnachtsbäume, ob echt oder künstlich, besteht: Es besteht Brandgefahr. In den Anfängen wurden Wachskerzen zum Schmücken der echten Bäume verwendet. Das führte allzu oft dazu, dass die Wohnung, das Haus und ganze Viertel in Flammen aufgingen. Trotz dieser Gefahr haben einige Familien die Tradition der Wachskerze beibehalten. Künstliche Alternativen sind jedoch in der Regel weniger brandgefährlich, da bei modernen Bäumen Kunststoff und andere nicht brennbare Materialien verwendet werden.

Unabhängig davon, für welche Art von Baum Sie sich entscheiden, ist jedoch Vorsicht geboten, insbesondere angesichts der modernen Beleuchtungstechnik. Es gibt unzählige elektrische Beleuchtungsmöglichkeiten, die Kerzen ersetzen können. Ihr Licht lässt Dekorationen und Bäume ebenso schön erstrahlen wie die klassische Wachskerze. Allerdings gibt es bei LEDs keinen wärmenden Effekt.

Weihnachten und der Weihnachtsbaum im Christentum

Im Zuge der Etablierung des Christentums als Hauptreligion wurde der alte Brauch, zu Weihnachten einen immergrünen Baumzweig als Schmuck zu verwenden, von den Kirchenoberhäuptern übernommen, und 1419 erblickte der erste öffentliche Weihnachtsbaum zum ersten Mal das Licht der Weihnachtswelt. Die Freiburger Bäcker wollten den armen Bürgern ihrer Stadt zu Weihnachten eine Freude machen. In Stockstadt am Main wurde der Überlieferung nach ein prächtiger Weihnachtsbaum auf dem öffentlichen Platz aufgestellt. Bald sehnte sich die ganze christliche Welt nach einem Weihnachtsbaum, um ihre Häuser in der Weihnachtszeit zu verschönern.

Bis ins 18. Jahrhundert war der Kauf und das Schmücken von Weihnachtsbäumen jedoch nur für wohlhabende Familien erschwinglich. Lebensmittel, Stroh oder Kekse dienten als Dekoration, während als Weihnachtsbaum die häufigere Fichte verwendet wurde. Der gläserne Baumschmuck wurde später in der thüringischen Stadt Lauscha erfunden, wo er zunächst in Körben von Haus zu Haus verkauft wurde. Von diesen bescheidenen Anfängen aus eroberte der Glasschmuck die ganze Welt.

Die Tradition des Weihnachtsbaums verbreitete sich allmählich durch christliche Auswanderer, Reisende oder Eheschließungen im Ausland. Bestimmte Aspekte des Brauchs unterschieden sich je nach den regionalen Bräuchen. Dennoch ist ein hell erleuchteter, immergrüner Baum bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil jedes christlichen Wohnzimmers während der Weihnachtszeit. Heutzutage werden die Bäume mit elektrischen Lichtern anstelle von Kerzen geschmückt, um die Brandgefahr zu verringern.

Traditionell ist der Weihnachtsbaum der Mittelpunkt des Familientreffens in jedem christlichen Haus, und Kinder und Eltern lieben es, ihn gemeinsam zu schmücken. Freunde und Verwandte kommen zusammen, um sich in seinem warmen und einladenden Schein zu sonnen.

 

Bedeutung jenseits der Religion

Grüne Zweige schmückten schon die Stuben, lange bevor der erste Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. In der Dunkelheit des Winters sehnten sich die Menschen nach einem Anzeichen für den kommenden Frühling. In einigen Regionen der Welt ist das christliche Weihnachtsfest nicht Teil der lokalen Kultur; dennoch gibt es in der Regel immer noch etliche Weihnachtsbäume, die für die Touristen aufgestellt werden. Oft stellen Menschen, die nicht in ihrer Heimat leben, in ihren Gemeinden Weihnachtsbäume auf, da dies eine Atmosphäre der Wärme, des Lebens und der Beharrlichkeit schafft, unabhängig von den christlichen Wurzeln.

Für viele Menschen ist das Schmücken des Baumes ein reines Vergnügen. Sie lieben den strahlenden Glanz der Kugeln, die unendlichen Möglichkeiten der Schmuckgestaltung und die Gelegenheit, sich ein wenig zu entspannen. Natürlich sind viele Weihnachtsfans auch einfach nur von den Lichtern fasziniert.

Je nach Familie oder Region haben sich viele verschiedene Philosophien entwickelt, wie man einen Weihnachtsbaum „richtig“ schmückt. Rot oder bunt, weiß oder ganz in Gold – dank einer riesigen Auswahl an Dekorationen kann jeder seine kreativen Weihnachtsentwürfe zum Leben erwecken. Oft wird das ganze Haus nach den Farb- und Gestaltungsvorgaben des Weihnachtsbaums geschmückt. Manchmal beginnt die Planung schon Wochen vorher. Für viele ist das Schmücken des Baumes nur ein angenehmer Zeitvertreib, während draußen die Winterstürme toben.

 

 

 

Zusammenfassung

Der Weihnachtsbaum ist eine beliebte Tradition, die von christlichen und nicht christlichen Familien gleichermaßen gepflegt wird. Künstliche Bäume werden auf dem Markt immer beliebter. Vor dem Kauf sollte man jedoch die Vor- und Nachteile sowohl von echten als auch von künstlichen Weihnachtsbäumen abwägen. Schließlich haben beide Vor- und Nachteile in Bezug auf die Kosten, die Umweltauswirkungen und den allgemeinen Weihnachtscharme.

Neben den harten Fakten hängt die Entscheidung zwischen echter oder künstlicher Weihnachtsbaum auch von individuellen Einstellungen ab. Diese überwiegen auch bei den meisten Entscheidungen.

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